Der neue Umweltmanagementbeauftragte

Mit der Anpassung der Umweltmanagement-Norm im Jahr 2015 auf die DIN EN ISO 14001:2015 wurde der Umweltmanagementbeauftragte (kurz UMB) in seiner alten Funktion nicht weitergeführt.

Vielmehr ist nun die Forderung, dass die oberste Leitung sicherstellen muss, dass die Verantwortlichkeiten und Befugnisse für relevante Rollen vergeben sein müssen und innerhalb der Organisation kommuniziert werden sollen. Dies bildet die Basis für die Berichtserstattung über das Umweltmanagementsystem (kurz UMS) und die Erfüllung der Anforderungen der Norm sowie die Umweltleistungen der Organisation.

Auch wenn die Norm an dieser Stelle nicht direkt von einem UMB redet, gibt der Anhang A 5.3 tieferen Einblick. Darin steht, dass spezifische Rollen und Verantwortlichkeiten einer Person - manchmal als „Managementbeauftragter“ bezeichnet - zugewiesen werden dürfen. Es können auch mehrere durch die oberste Leitung zugeordnete Einzelpersonen diese Aufgaben wahrnehmen. Kann eine Organisation die Funktion des Umweltmanagementbeauftragten nicht alleine besetzen, besteht die Möglichkeit der Benennung einer über Fachkompetenz und Erfahrung verfügenden externen Person. Grundsätzlich zählen folgende Aufgaben zu den Tätigkeiten des UMB: Umsetzung, Aufrechterhaltung, Bewertung und Weiterentwicklung des UMS. Die Verfolgung und Umsetzung der Umweltziele und der Aufrechterhaltung der Umweltpolitik der Organisation. Dies beinhaltet die Koordination der UM-bezogenen Dokumentation, wie Vorgabedokumente und Verfahrensanweisungen.

Die GUT nimmt bereits seit vielen Jahren in diversen Unternehmen unter anderem die Aufgaben des Umweltmanagementbeauftragten als externe Beauftragte wahr. Gerne unterstützen wir auch Sie und beraten zu Ihrem Managementsystem unter julia.moennich@gut.de oder 030 53339-163.