08.03.2016 Alter: 9 yrs
Kategorie: In eigener Sache , EnMS

Energiemanagement der GUT

Unsere Pläne zur Reduzierung des Energieverbrauchs


Auch die GUT stellt sich der Forderung, den Energieverbrauch zu senken.

Deshalb wurde nach den Anforderungen der DIN EN ISO 50001: Energiemanagementsysteme – Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung (ISO 50001:2011) ein Energiemanagementsystem erarbeitet.

Für das Aufstellen des EnMS muss zuerst die energetische Ausgangsbasis bestimmt werden; sie dient zur Darstellung des Energieverbrauchs eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum. Die energetische Ausgangsbasis der GUT beträgt 5 Jahre und umfasst den Zeitraum zwischen 2010 und 2014.

Der Energiebezug der GUT wurde anhand des Energieeinsatzes und der Verbrauchsquellen ermittelt. Die unterschiedlichen Energiebezüge des Unternehmens sind in Abbildung 1 dargestellt.

In Abbildung 2 wird der Energieverbrauch der unterschiedlichen Energiebezüge gezeigt. Im Durchschnitt bezieht die GUT jährlich ca. 5100 l Diesel (d.h. 50600 kWh), 9900 kWh Strom und 29000 kWh Wärme. Insgesamt ergibt sich ein Endenergiebezug des Unternehmens von ca. 89500 kWh pro Jahr.

Durch die Fahrleistung werden durchschnittlich 13,5 t und durch die Wärme 6,6 t CO2 freigesetzt. Durch den Strom entstehen keine CO2-Emissionen, da dieser aus einem Ökostromtarif bezogen wird. Insgesamt entstehen 20,1 t CO2 jährlich durch die Tätigkeit der GUT.

Der wirtschaftliche Aspekt des EnMS sollte auch berücksichtigt werden. In Abbildung 3 werden die jährlichen Kosten der Energiebezüge dargestellt. Die Fahrleistung trägt zu den jährlichen Gesamtkosten mit durchschnittlich 7050 €, der Strom mit 2100 € und die Wärme mit 1560 € bei. Insgesamt ergeben sich für den Endenergiebezug Kosten in Höhe von 10710 €.

Im Rahmen des EnMS wurden auch Aktionspläne zur Reduktion des Endenergiebezugs der GUT eingeführt. Hier werden nur einige der Maßnahmen erwähnt.

  • Maßnahme 1: Kauf eines neuen Kühlschranks
    Der alte Kühlschrank der GUT soll durch ein neueres Modell ersetzt werden. Der bisherige Kühlschrank verbraucht im Durchschnitt 1080 kWh pro Jahr, wodurch Kosten in Höhe von 259 € entstehen. Durch einen neuen Kühlschrank können mindestens ca. 900 kWh und 216 € im Jahr eingespart werden.
  • Maßnahme 2: Elektronische Thermostate
    Um den Wärmebezug der GUT zu optimieren, könnten programmierbare Thermostate an den Heizkörpern eingebaut werden. Dadurch würden die Heizkörper automatisch außerhalb der Arbeitszeiten heruntergefahren und kurz vor Arbeitsbeginn wieder hochgefahren.
  • Maßnahme 3: LED-Lampen statt Leuchtstoffröhren
    Die Voraussetzungen für den  Ersatz der Leuchtstoffröhren durch LED-Lampen sind zu prüfen, da dies eine Möglichkeit darstellt, den Stromverbrauch und damit die Kosten für die Beleuchtung der Büroräume zu verringern.
  • Maßnahme 4: Aufbau einer Elektro-Tankstelle und Anschaffung eines Hybrid-Fahrzeugs

Wir wollen mit den aufgezeigten Maßnahmen unseren Beitrag zur Energieeinsparung leisten. Das EnMs soll einmal jährlich durch die Geschäftsführung überprüft werden, um dessen Entwicklung zu beurteilen und Maßnahmen und/oder neue Ziele festzulegen.

Micaela Pacheco-Fernández B.Sc.


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